Von Franz (Fotos) – Der Überschrift ist eigentlich kaum noch etwas hinzufügen. Unser Urlaub in der westlichen Bretagne am Atlantik war einfach nur begeisternd. Die langen Sandstrände mit den steilen Felswänden, herrliche Natur am Meer und im Landesinneren, schöne Dörfer und nicht zu vergessen die Vogelwelt in den Dünen, was will man mehr. Wir haben auf einer Anhöhe über der Bucht von Goulien gewohnt, verwöhnt mit einigen tollen Sonnenuntergängen.
Den schönsten Sonnenuntergang hat uns allerdings ein gar nicht mal so schöner, wolkenverhangener Sommertag beschert. Ich beobachte am späten Nachmittag den Himmel über unserer Bucht, es bleibt ein schmaler Streifen blauen Himmels über dem Horizont sichtbar. Willkommener Anlass, endlich die Menhire von Lagatjar bei Camaret-sur-mer zu besuchen, verbunden mit der Hoffnung, dass sich die Sonne noch einmal kurz über der Steinsetzung zeigt. Die aus der Jungsteinzeit stammenden megalithischen Steinreihen sollen ursprünglich aus über 400 aufrechtstehenden Felsen bestanden haben. 72 von ihnen wurden 1928 wieder aufgerichtet, die längste Reihe ist 200m lang und besteht aus 42 Menhiren. Das große Feld zieht uns sofort in den Bann, noch ist der Himmel über der Steinsetzung grau verhangen. Ein paar erste Fotos und dann laufen wir zum Steilufer hinter der Ruine von Saint-Pol-Roux. Die Sonne zaubert glitzernde Lichtstreifen auf dem Atlantik, im Vordergrund der Leuchtturm von Toulinguet. Zurück zur Steinsetzung. Genau so habe ich es mir vorgestellt. Die Sonne schaut noch einmal unter den Wolken hervor und zaubert einen orange-roten Himmel über den Menhiren. Wie bestellt!!!
Fotos von den typischen bretonischen Steinhäusern mit blühenden Hortensien, von den schönen Stränden, vom „Strandgut“ im Sand, der bizarren Felsenlandschaft und der blühenden Heide ergänzen diese Fotostrecke. Aber schaut einfach mal hin!