Spätsommer in den Maasdünen

Von Franz (Fotos) – Es ist viel zu heiß für mein Empfinden. Zuhause in Dortmund quält uns zusätzlich schon seit zwei Jahren Baulärm in direkter Nachbarschaft. Also nichts wie weg. Wir probieren zum erstem Mal überhaupt einen Bungalowpark bei Arcen, nördlich von Venlo in Holland, für ein verlängertes Wochenende aus. Ich war wie immer skeptisch aber dann doch angenehm überrascht. Wir wohnen in einem weitläufigen Park in ruhiger Atmosphäre. Im Zentrum des Parks ein sehr schöner Badesee. Kaum angekommen, genießen wir schon das kühle Nass.

Fahrradwege, besser geht es kaum

Am nächsten Morgen schwingen wir uns auf die Räder und erkunden das Gebiet der Maasdünen. Schöne Wälder, eine blühende Heidelandschaft und wie immer in Holland tolle Fahrradwege, die durch den Nationalpark führen. Fahrradwege planen und gestalten, das können die Holländer nun mal außergewöhnlich gut. Schade, dass diese Entwicklung von unseren Verkehrsplanern in Deutschland zum großen Teil verschlafen wurde.

Altweibersommer

Die Sonne steht noch nicht so hoch und gleißend am Himmel. In der Dorper Heide haben Spinnen fleißig gewebt, Morgentau schmückt die Spinnennetze. Altweibersommer in seiner ganzen Pracht. Konikpferde durchstreifen die Landschaft und knabbern an frischen Birkentrieben. Ausgegrabene Baumwurzeln liegen fotogen im Gegenlicht am Teichufer. In der Looier Heide leuchten das gelbe Jakobskreuzkraut und die rosa Blüte der Erika um die Wette. Am frühen Nachmittag wird es wieder sehr heiß und wir kühlen uns in „unserem“ Badesee ab. Am Abend spüre ich doch tatsächlich einen intensiven Muskelkater in den Oberschenkeln. Die durch das Schwimmen beanspruchten Muskeln habe ich wohl schon längere Zeit nicht mehr aktiviert. Ich muss doch wieder häufiger meinen eigenen Triathlon mit Wandern, Fahrradfahren und Schwimmen gestalten. Von nichts, kommt nichts (alte Sportlerweisheit).

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