Transalp – vom Kleinwalsertal ins Vinschgau

von Martin (Text und Fotos) – Die Alpen von Nord nach Süd queren, aber nicht auf dem überlaufenen E5, sondern auf einer westlicheren Route, das war die Idee von Hilde und Walther. Anna O. (Pseudonym) und ich durften uns anschließen und von Walthers Planung profitieren.

Start im Regen

Natürlich war für die Nordseite der Alpen wieder mal Regen angesagt, der uns die ersten zwei, drei Tage begleitete. Wandern mit Regenschirm oder Plastiktüte liefert aber auch wunderbare Bilder von wabernden Wolken und Wasserfällen. Dass der Regen über 2000 m dann als Schnee niederkommt – geschenkt. Umso mehr genießen wir die Sonne im zweiten Teil der Wanderung.

Rauf und Runter

Der übliche Rhythmus von Abstieg von der Hütte, etwas Busfahrt im Tal und Aufstieg zur nächsten Hütte wiederholt sich einige Male, wobei mir die Abstiege deutlich mehr zu schaffen machen. Als Höhepunkte erleben wir die Pässe, die wir überwinden müssen wie Flarschjoch und Seßlachjöchli. Besonders der Kronenpass mit anschließender Gratwanderung zum Futschölpass bietet uns grandiose Ausblicke. Den Abstieg aber verkürzen wir doch ein wenig durch eine Taxifahrt nach Scuol- da hatte Walther unsere Kondition weit überschätzt!

Durch die Schlucht

Die Uinaschlucht in der Schweiz beeindruckt uns besonders: erst eine enge waldige Schlucht, dann wieder grüne Almen und als Höhepunkt der in den Kalkstein gesprengte Weg, zum Schluss wieder eine breite Hochalm mit Moor – die Schweizer Landschaftsarchitekten haben es einfach drauf! Viel zu früh steht schon der Abstieg von der Sesvennahütte ins Vinschgau an.

Dass dann nur drei von uns tatsächlich den Weg über Oberstdorf Richtung Heimat antreten – das ist dann wieder eine andere Geschichte.

 

 

 

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