Normandie-Revival-Tour

von Franz (Text und Fotos) – Urlaub in Varengeville in der Normandie und das kam so. Vor 39 Jahren mit einem befreundeten Paar ins Sauerland gefahren, um zu zelten. Das Wetter miserabel. In einer Telefonzelle (gab es damals noch) beim Wetterdienst angerufen, erfahren, dass es in Nordfrankreich schönes Wetter sei. Ins Auto gesetzt und einfach Richtung Westen gefahren. Keine Karte dabei, immer der Nase lang. Bei Amiens in einem Wald übernachtet und am nächsten Morgen Varengeville bei Dieppe erreicht. In diesem Dorf an der Steilküste, mit weit auseinander liegenden Häusern auf einer Wiese wild gezeltet, und die Landschaft und Kultur lieben gelernt. Dorthin wollten wir also diesen Sommer noch einmal, um die Erinnerung an den phantastischen Urlaub auf zu frischen.

Diesmal haben wir nicht gezeltet, sondern eines der hübschen Gites de France (Häuser in Privatbesitz), nur 500m von der Steilküste entfernt, in Varengeville gemietet. Das leicht Hügelige der Landschaft, die tollen normannischen Häuser (sehr viele „Paläste“ darunter) und die Kultur haben uns wieder in den Bann gezogen. La mere, die Steilküste, der große Tidenhub – wunderschön. Wanderungen durch das weitläufige ehemalige Künstlerdorf und zu den benachbarten Küstendörfern, durch Misch- und Kiefernwälder oder am Meer entlang haben uns begeistert. Die Künstler Georges Braques (von ihm wurde ein Glasfenster in der Kirche über den steilen Felsen entworfen) und Claude Monet lebten und arbeiteten hier. Auf dem Friedhof der Kirche von St. Valery (12./19. Jh.) liegt Georges Braques begraben.

Ausflüge in die mittelalterliche Stadt Rouen an der Seine und in den berühmten Garten von Claude Monet in Giverny (nördlich von Paris) bereicherten unser Wissen über die Normandie.

Schaut Euch einfach mal die Fotos an.

 

1 Kommentare zu “Normandie-Revival-Tour

  1. Ja, die Normandie unwirkliches Land – hast du toll festgehalten. Hat uns gerade beflügelt, an eine sehr schöne Zeit im Herbst 2013 nachzudenken… Hatten ein altes Schulhaus gemietet, die Kühe wurden morgens per Fahrrad durchs Dorf getrieben… nette Menschen, unglaubliche Steilküsten und diese Weite. Super, schaue weiter bei euch hinein, gefällt mir, wie ihr eure Kreativität umsetzt.

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