Mit dem Rad an der Werse

Von Franz  – Ein schöner Herbsttag, wie geschaffen für eine Radtour im Münsterland. Mit Hilfe einer Fahrradkarte entscheiden wir uns für eine kürzere Tour an der Werse von Rinkerode zur Pleister Mühle, hin und zurück etwa 43km. Das Auto parken wir am Bahnhof in Rinkerode, fahren ein kurzes Stück nach Süden und treffen schon nach einem Kilometer auf das Hinweisschild mit dem Grünen W auf gelbem Untergrund. Eigentlich braucht es nun keine Karte mehr, der Werse-Radweg ist gut beschildert. Bis kleinen Dorf Albersloh führt der Radweg gut asphaltiert direkt an der Werse entlang, die hier noch relativ schmal in ihrem begradigten Flussbett verläuft. Wegen einer Baumaßnahme müssen wir vor Albersloh kurz den Werse-Radweg verlassen und der Umleitungsbeschilderung folgen. Hinter Albersloh treffen wir auf einen Aussichtspunkt, an dem eine Hinweistafel die Sand-, Lehm- und Kalkwerse mit den verschiedenen Böden und Landschaftsregionen beschreibt.

Ab Albersloh wird der Radweg schmaler und verläuft jetzt auf einem gut zu befahrenden Aschenbelag. Durch Angelmodde fahren wir über einen kleinen Umweg wieder an die nun breiter und träge dahin fließende Werse. Der Radweg ist nun sehr abwechslungsreich und führt durch kleine Wälder, vorbei an idyllisch am Flussufer gelegenen Einfamilienhäusern zum Ausflugslokal Pleister Mühle. Wer möchte, kann sich hier für eine oder mehrere Stunden ein Kanu ausleihen und über den hier mehr mäandrierenden Fluss Richtung Mündung in die Ems paddeln. Wir geniessen an der Pleister Mühle unser Mittagsmahl . Um nicht komplett die selbe Route zurück fahren zu müssen, radeln wir durch das Münsterland eine kurze Wegstrecke bis Wolbeck und besuchen den gut erhaltenen Drostenhof des fürstbischöflichen Schlosses Wolbeck, dessen Hauptgebäude 1557 erbaut wurde.

Kurz hinter Wolbeck treffen wir wieder auf den Werse-Radweg und erreichen nach einer kurzen Pause in einer direkt an der Werse gelegenen Eisdiele in Albersloh bald wieder Rinkerode. Am Bahnhof im Hotel und Restaurant Lohmann soll es nach „sachkundiger“ Meinung eines Münsteraner Feinschmeckers, den wir an der Pleister Mühle getroffen haben, die besten „Krüstchen“ des Münsterlandes geben.

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