Ausgebüchste Kuh am Lennesteig


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von Franz (Fotos) -Ein Kompliment an Mr. Pfade, der eine wunderbare Tour in outdooractive veröffentlicht hat und die er auf „bergigen Pfaden an der Lenne“ nennt. Teile dieser Tour, nämlich den östlichen Pfad oberhalb der Lenne, haben Martin und ich uns vorgenommen. Wir verbinden diesen Pfad mit schönen Wegstrecken rund um das „Bergdorf“ Lössel, südlich von Letmathe leider bei diesigem Wetter. Mich erinnert der Steig mit seinen knorrigen Bäumen und dem Steilhang zur Lenne an Teilstrecken des Urwaldsteigs am Edersee. Martin und ich rätseln, welchen Zweck der Pfad wohl einmal gehabt haben könnte. Vielleicht diente er als Transportweg für den Schieferabbau? Wir wissen es nicht und fragen deshalb in Nachrodt einen älteren Herrn, der gerade seinen Jägerzaun repariert. Leider kann er uns auch keine Antwort geben, erzählt uns aber, warum er den Zaun erneuern muss. Ein Bauer vom Wixberg wollte eine entlaufene Kuh auf dem schmalen Pfad, der bei Nachrodt hinunter zur Lenne führt, einfangen. Die Kuh hatte aber andere Pläne. Sie brach nämlich durch den schon nicht mehr ganz stabilen Jägerzaun unseres älteren Herrn und entwischte wieder in die Hänge oberhalb der Lenne. Der Erzähler nimmt es mit Humor und setzt nun seinen neuen Jägerzaun ein. Wir wünschen ihm gute Verrichtung und gehen weiter zur Lenne hinunter und unterhalb der steilen Klippen bei Nachrodt flussaufwärts, um dann wieder auf einen Weg hinauf zur Hilkenhöhe abzubiegen.

Ein Kuhfladen als Beweis

Hier sehen wir als „geübte“ Fährtenleser frische Trittspuren eines Paarhufers. Noch sind wir uns nicht sicher, aber bald darauf finden wir einen eindeutigen Beweis – einen schönen flachen Kuhfladen. Die ausgebüchste Kuh muss auch auf diesem Weg unterwegs gewesen sein. Bald darauf, oberhalb der Wiesen des historischen Bauernhofes Dümpel, erkenne ich plötzlich weiter unten im Hang im Wald eine weiß leuchtende Kuh , offensichtlich mit der Verdauung einer Mahlzeit beschäftigt. Nach kurzem Überlegen, was wir tun könnten, riefen wir die Polizei an und gaben den Standort der Kuh durch. Wir hoffen, dass es dem Bauern gelungen ist, die Kuh wieder ein zu fangen.

Für uns geht es weiter Richtung Lössel, das wir aber östlich umlaufen. Zurück laufen wir am Lösseler Bach bis zur Saatschule, unserem Ausgangspunkt.

 

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