Zauberhafte Winterlandschaft am Feldberg

Von Martin (Text) und Franz (Fotos) – Ein schlechtes Omen? Als wir vierrädrig am Feldberg ankommen, werden wir in ein Parkhaus gewinkt, das so voll wie samstags vor Weihnachten in der Heimatstadt wirkt. Nur dass beim Einkaufsrodeo niemand mit klobigen Skischuhen über den Dortmunder Westenhellweg wankt.

Doch sobald wir unsere Schneeschuhe angelegt und die Skipiste überquert haben, umgibt uns die ersehnte Stille und verschneite Bäume. Die Ersten scheinen wir hier nicht zu sein – davon zeugen die Spuren anderer Schneeschuhgänger – aber zu Gesicht bekommen wir niemanden.

Zwei Reinfälle …

Leider auch niemanden, als wir in die angesteuerte Todtnauer Hütte einkehren wollen – Betriebsferien. Dasselbe an der Wilhelmer Hütte – ein zusätzlicher Ruhetag, der auf den Wegweisern leider nicht angegeben war. So gibt es also Tee aus der Thermoskanne, danach teilt sich unsere Gruppe. Wir laufen zu viert weiter und wollen die Zastler Hütte auf der anderen Seite des Feldbergs erreichen – aller guten Dinge sind drei!

… und ein Volltreffer

Eine gute Entscheidung, die mit einem wunderbaren, schmalen Pfad belohnt wird und mit einer – oh Wunder! – geöffneten Hütte inklusive leckerer Linsensuppe. Gestärkt nehmen wir uns den Aufstieg zum Feldbergplateau vor, unter gar nicht so kleinen Wächten, von denen auch schon einiges an Schnee abgegangen ist.

Märchenwelt

Bilderbuchmotive mit schneeverkrusteten Bäumen und „Anraum“  auf Zaunpfählen ziehen an uns vorbei – eine Märchenwelt. Der Rückweg zieht sich, das Plateau ist größer als erwartet, und dann schaffen wir es auch noch 100 m tiefer abzusteigen als notwendig. Am Ende belohnt uns köstlicher Heidelbeerkuchen im Café Waldvogel, danach kommt uns sogar das inzwischen leere Parkhaus nicht mehr so hässlich vor.

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