Ein Hauch von Winter

Von Franz (Fotos) – Endlich ist es mal wieder halbwegs winterlich kalt. Klare Luft und die Kälte zaubern einen Hauch von Winter auf Bäume, Wiesen und Pflanzen. Rauhreif lässt die Landschaft unter blauem Himmel weiß glitzern. Ich besuche den Westfalenpark, um die feinen Kristallstrukturen auf Blättern, Winterblühern und Gräsern einzufangen. Erst in der Nahansicht offenbart sich die kristalline Struktur des Rauhreifs.

Titelkandidaten

Blätter zeigen sich weiß umrandet und auf den feinen Rippen wachsen Eisnadeln. Im Gegenlicht leuchten sie fast wie fein strukturierte Kirchenfenster. Ein große Schar Kanadagänse hat es sich auf einer großen Wiese gemütlich gemacht. Ihnen scheint die Bodenkälte nichts anzuhaben. Gänseblümchen sind mit kleinen Eiskristallen umrandet und leuchten wunderschön gelb und weiß vor der Kulisse des Fernsehturms. Der Winterschneeball mit seinen rosa und weißen Blütenkelchen konkurriert mit den Gänseblümchen um den von mir vergebenen Titel „Winterliche Schönheit im Westfalenpark“. Sie teilen sich den ersten Platz. Die Bronzemedaille hat sich die weiß überzuckerte Blüte der Hamamelis verdient.

Baden verboten

Köpfe und Skulpturen im kleinen Garten des Torfhaus sind mit feinen Eisnadeln geschmückt, die einen schönen schwarz-weißen Kontrast erzeugen. Im Buschmühlenteich ist Baden verboten. Etwas weiter steht das passende Schild zur Jahreszeit. Auf dem kleineren Teich nebenan gleitet eine Blessralle mit ihren Lappenfüßen gekonnt über das Eis. Ein Rotkehlchen leuchtet auf einem fein gepuderten Rosenzweig. Mooshalbkugeln verdienen sich einen Spitzenplatz in der Kategorie „Kunst im Park“.

 

 

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