Der Kolibri von der Kiebitzwiese

von Franz (Fotos) – Stare sammeln sich gerade in großer Zahl an der Kiebitzwiese in Fröndenberg. Der eigentliche Star ist aber in meinen Augen der Eisvogel. Von mehreren Aussichtswarten stürzt er sich pfeilschnell ins Wasser und taucht häufig mit einem kleinen Fisch im Schnabel wieder auf. Zunächst schlägt er ihn gegen einen Ast, wendet ihn im Schnabel und schluckt ihn dann kopfüber hinunter.

Besonders schön sieht der Schwirrflug aus. Wie ein Kolibri oder ein Turmfalke flattert er auf einer Stelle in der Luft, sucht schnell nach seiner Beute und saust mit angezogenen Flügeln ins Wasser. Ein Fang gelingt nicht immer. Dann wird zwischendurch eben einmal das Gefieder gepflegt, bevor die Aufmerksamkeit wieder der Jagd gilt. Im Abendlicht leuchtet er wie ein Diamant von dunkelblau bis zu einem helleren türkisblau. Gerade diese Lichtstimmung bringt seine Farbigkeit besonders zur Geltung.

 

2 Kommentare zu “Der Kolibri von der Kiebitzwiese

  1. In der letzten Woche hatte ich am Sehlendorfer Binnensee an der Ostsee das Glück, Eisvögel mit meinem Feldstecher beobachten zu können. Für mich ein unvergessliches Erlebnis, diese farbenprächtigen Vögel in freier Wildbahn zu erleben. Leider ließen sich die Vögel nur an einem einzigen Tag blicken. Wenn solche seltenen Gelegenheiten dann noch in so tollen Fotos festgehalten werden, muß man schon eine Menge Ausdauer und eine große Portion Glück und nebenbei auch noch das entsprechende Können mitbringen. Gratuliere. LG Fred

    • Hallo Fred, danke für Deinen schönen Kommentar und ja, es ist total faszinierend die farbenprächtigen Eisvögel in der Natur zu beobachten. Ich hatte es dabei aber etwas leichter als Du. Sowohl an der Kiebitzwiese in Fröndenberg als auch der Röllingwiese in Schwerte Westhofen gibt es Beobachtungsstationen mit schönem Blick auf die Ansichtspunkte der „Kingfisher“. Wenn man sich dann über mehrere Stunden dort aufhält, kann es tatsächlich passieren, dass die schillernden Eisvögel mehrfach auftauchen und man fotografische Erfahrungen sammeln und umsetzen kann. Es braucht allerdings ein starkes Teleobjektiv, um die relativ großen Entfernungen zu überbrücken. Und natürlich Glück muss man auch haben. LG Franz

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