Über die verschneite Homert

Von Franz (Fotos) – Strahlend blauer Himmel über der Homert. Wir starten am Parkplatz Birkenbrauck, südlich von Meinkenbracht, zu einer Schneeschuhwanderung. Die Bäume sind schneebedeckt, der Schnee hoch genug, es lohnt sich die Schneeschuhe unter zu schnallen. Wir laufen in östlicher Richtung und wollen hinauf zum höchsten Punkt der Homert (656 m). Direkt am Parkplatz biegen wir links ab und entdecken beinahe unberührten Schnee. Nur eine Loipe zieht den Berg hinauf.

Alles leuchtet und glänzt

Wir müssen den Hauptweg, in diesem Fall den Höhenflug, verlassen. Denn hier wurde wegbreit der Schnee geräumt. Warum eigentlich? Wir suchen uns deshalb wenig begangene Wege und Pfade, queren von Norden kommend den Höhenflug und laufen auf der Südseite weiter. Die tiefstehende Sonne durchflutet den Wald. Alles leuchtet und glitzert. Herrlich!!! Dann öffnet sich ein weiter Blick Richtung Süden bis zum Rothaarkamm. Kurz drauf laufen wir weglos durch Tiefschnee hinauf zur Homert. Dort eine kurze Teepause. Die Sonne wärmt.

Ein Heißluftballon gleitet am Himmel

Aber auch hier oben ist der Höhenflug geräumt. Nichts für Schneeschuhwanderer. Also wenden wir uns nach Norden und endlich selbst auf dem Höhenflug unberührter Schnee bis hinauf zum Kamm mit einem wunderbaren Blick hinunter nach Meinkenbracht. Ein Heißluftballon gleitet über den Ort. Fast schon kitschig. Weiter geht es über einen schmalen Pfad. Fußspuren weisen uns den Weg. An einem steilen Hang probieren Fred und Göran, ob man mit Schneeschuhen hinauf kommt. Ich laufe in Serpentinen hoch – deutlich einfacher.

Zum krönenden Abschluss sehen wir noch kleine Schneeskulpturen und rätseln, wie sie wohl entstanden sind. An alten Staudentrieben liegt der Schnee wie aufgehäufelt. War wohl Wind der Baumeister? Aber rund um den Zweig? Wir wissen die Lösung nicht.

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