Der Hitze entflohen

Von Franz (Fotos) – Vieles richtig gemacht! Wir wollten der Hitze in Dortmund entfliehen und sind bei angenehmen Temperaturen bis 28 Grad in Rottach-Egern am Tegernsee gelandet. Der See lädt zum Schwimmen ein und die Berge drum herum zum Wandern.

In der Touristen-Information von Bad Wiessee erfahre ich von einer geführten Bergtour auf den 1826 m hohen Risserkogel mit dem Tegernseer Heimatführer und DAV-Wanderleiter Sepp Meißauer. Es soll eine alpine Bergwanderung in traumhafter Bergkulisse werden. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Das hat mich natürlich gereizt.

Zur Siebli-Alm

Wir starten aus dem Rottach-Tal und laufen zunächst auf einer asphaltierten kleinen Straße durch den Wald hinauf. Dreißig Almbauern haben sich diese Straße geleistet, um ihre Almhütten besser erreichen zu können. Doch schon bald biegen wir ab und laufen zur Siebli-Alm. Oberhalb der Alm beginnt ein steiniger Pfad im Wald. Bergab nicht unbedingt zu empfehlen, da die Steine feucht und glatt sind. Als wir aus dem Wald treten, öffnet sich uns ein toller Blick auf den von hier wie ein Felsenturm aussehenden Blankenstein, dem Nachbarberg des Risserkogel. Wir laufen oberhalb des Riederecksees am Hang weiter und nun erweist sich der Blankenstein als eine große, langgezogene Felswand.

Traumhafte Bergkulisse

Im Aufstieg zum Risserkogel müssen auch schon mal an leichten Kletterpassagen die Hände eingesetzt werden. Und dann vom Gipfel der wunderbare Blick nach Norden zum Tegernsee. Im Süden bietet sich ein 180 Grad Panorama vom Wilden Kaiser über die Blauberge und das Karwendel bis zur Zugspitze. Genial! Schön, dass Sepp, unser fachkundiger Wanderführer, bald jeden Gipfel benennen kann. So gelingt uns eine Orientierung in dieser traumhaften Bergkulisse und jeder lässt auf seine Weise das Panorama auf sich wirken.

Zurück laufen wir um den Blankenstein und vorbei an der Blankenstein-Alm, wo leider wieder der geteerte Fahrweg beginnt. Weiter unten lassen wir noch die Schönheit der Siebli-Wasserfälle auf uns wirken und dann endet eine wunderschöne Bergtour. Ein herzliches Dankeschön an Sepp Meißauer, der uns in seiner ruhigen und besonnenen Art ein sehr angenehmer Bergführer war.

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