Ein Novembermärchen

Von Martin (Text) und Franz (Fotos) – „Uwe“ beschert uns kalte Temperaturen, massig Sonnenschein und Raureif. Unmöglich heute nicht die Natur zu genießen, wenn man die Möglichkeiten dazu hat. Also schnüren wir in Kesbern unsere Wanderschuhe und laufen los.

Schon am ersten Bauernhof rast ein Hund auf uns zu – nein, nicht um seinen Grund und Boden zu verteidigen, sondern um uns zu begleiten. Mit viel Mühe pfeift der Besitzer ihn zurück, wir dagegen dürfen weiter über raureifbedeckte Wiesen und Waldpfade laufen.

Ein Fest für die Augen

Die Sonne malt ampelfarbene Bilder auf vereiste Blätter. Ein Fest für die Augen. Und auch die Ohren: In der Stille hören wir einzelne Blätter herabfallen, ein Specht klopft uns einen Morsecode zu, Meisen zwitschern im Gesträuch.

Der Meister der Karten und der elektronischen Navigation hat mal wieder einen herrlich pfadigen Weg zusammengestellt. Nach der Kreuzung mit dem Namen „Küche“ locken uns auf der Karte eingezeichnete Höhlensymbole aber weg von der geplanten Route. Die Höhlen entpuppen sich als fest verschlossene Stollen, wurde hier nach Eisenerzen gebuddelt, die der Stadt Iserlohn (Eisenwald) ihren Namen gaben?

Auf dem Wolfsplatz nehmen wir unser Picknick ein. Erfahrung am Rande: Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt brechen Schokoriegel mit messerscharfen Kanten – Vorsicht!

Am Danzturm bietet sich uns ein weiter Blick nach Norden; Wasserdampf steigt in senkrechten Säulen aus Kühltürmen und Schornsteinen auf, doch wir wenden uns wieder nach Süden und genießen den Wald.

Ein Hoch auf Uwe!

Martin_80x80 Franz_Autor

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